Ein urbanistischer Plan des Kosmos entsteht: Farben, traditionelle Techniken, Imagination und Theorie

In 50jähriger künstlerischen Arbeit als Maler setzt sich G.A. Woldański mit dem urbanistischen linearen System von Professor Oskar Hansen auseinander. Die Höhlenmalerei mit einfachsten Mitteln - Pigment und Farbe - fasziniert ihn.

G.A. Woldańskis Interesse ist es, Bewegung im All, das Leben in der Zeit auf einer Fläche zu gestalten. Er sagt: „Meine Augen, mein Gehirn nehmen Wege in alle Richtungen wahr, aber nicht verortende Punkte.“ Eine schöpferische Herausforderung ist es für ihn, mit einfachen Mitteln - Pigment, (Öl-) Farbe, Leinwand, Papier, Plastik – Bilder zu malen. Die Farben werden Schicht um Schicht aufgetragen. Der Künstler malt mit Öl- und Temperafarben und verarbeitet Gouache, Aquarell- und Acrylfarben. Von den künstlerischen Techniken setzt er Mischtechniken ebenso wie die Impasto-Technik ein.

G.A. Woldański betont, dass der Betrachter entscheiden solle, von welchem Standort aus er auf das Bild schauen will. Wie das Bild präsentiert wird, ist frei zu wählen: es kann an der Wand hängen oder auf einem Tisch liegen. Beliebige Verbindungen zwischen mehreren Bildern sind herstellbar. Der Zufall bestimmt, wo die Unterschrift des Künstlers auf dem Bild ist. Offene Form und der Vektor Zeit vereinen sich. Der Künstler sagt über seine schöpferische Arbeit: „Das Ende dieses Zyklus wird durch meinen Tod bestimmt werden.“ Jedes Bild ist Teil eines Wegs im Universum. Jedes Bild ist Teil eines künstlerischen Tagebuchs.